deutscher Architekt; Prof. für Werklehre und Wohnbau der RWTH Aachen 1946-1961, maßgebend beteiligt am Aufbau und Erfolg der "Aachener Werkschulen"; leitete gleichzeitig als Prof. die Meisterklasse Baukunst an der Staatl. Kunstakademie, Hochschule für Bild. Künste in Düsseldorf 1946-1967, dort auch Dir. 1956-1966; Bauten u. a.: Bundeshaus in Bonn und die Kirche Franz von Sales bei Düsseldorf
* 25. Juni 1899 Remscheid
† 18. Oktober 1973 Düsseldorf
Wirken
Hans Schwippert wurde am 25. Juni 1899 in Remscheid als Sohn eines Gewerbeschuldirektors geboren. Er besuchte das Gymnasium, wurde 1918 noch Soldat im 1. Weltkrieg und studierte ab 1919 an den Technischen Hochschulen Hannover und Darmstadt, ab 1920 an der Technischen Hochschule in Stuttgart, wo er 1923 das Examen als Diplomingenieur ablegte. 1924 begann er im Atelier Erich Mendelsohns in Berlin, später arbeitete er mit Rudolf Schwarz zusammen, seit 1926 war er als freier Architekt tätig. 1927-34 lehrte er als Lehrer an der Kunstgewerbeschule Aachen ab 1935 als Assistent, dann als Lehrbeauftragter für Werklehre an der TH Aachen. Er war in den Jahren vor 1933 maßgebend beteiligt am Aufbau und Erfolg der "Aachener Werkschulen". Unter dem Nationalsozialismus galt er künstlerisch als suspekt und hatte Benachteiligungen in Kauf zunehmen. 1943 hat er ...